Der Finanzjargon ist voll von zweideutigen Ausdrücken, Abkürzungen und Namen von Institutionen. Wir haben eine Liste von Begriffen erstellt, die Sie beim Lesen von Nachrichten oder bei Gesprächen mit Fachleuten nützlich finden könnten.

A

ADR (American Depositary Receipt) – eine Art von Finanzinstrument, das auf Aktien eines Unternehmens mit Sitz außerhalb der USA basiert. Diese Wertpapiere sind an einem regulierten Markt notiert und sollen es US-Anlegern ermöglichen, ihr Kapital auch in ausländische Märkte zu investieren.

Aktie – ein Wertpapier, das Eigentum an einer Gesellschaft bedeutet und einen Anspruch auf einen Teil der Vermögenswerte und Erträge des Unternehmens darstellt.

Aktiengesellschaft – ein Unternehmen, das seinen Anlegern gehört, wobei der Anteil jedes Anlegers am Unternehmen von der Menge der gekauften Aktien abhängt.

Arbeitslosenquote – ein statistisches Maß für das Ausmaß der Arbeitslosigkeit in einem bestimmten Land, ausgedrückt als Prozentsatz der Arbeitslosen im Verhältnis zu den Erwerbspersonen.

ASK (auch Briefkurs) – der niedrigste Kurs, zu dem ein Verkäufer gewillt ist, ein Instrument zu einem spezifischen Zeitpunkt zu verkaufen (im Kontext des Aktienmarktes), oder der Preis einer LONG-Position (wenn auf OTC oder den Derivatemarkt bezogen).

B

Basiswert – ein finanzieller Vermögenswert, auf dem der Preis eines derivativen Instruments, wie zum Beispiel ein Future oder ein CFD, basiert.

BoE (Bank of England) – Die Zentralbank des Vereinigten Königreichs. Sie überwacht die Geldpolitik Englands, regelt die Ausgabe von Bargeld und reguliert Banken sowie das Finanzsystem des Landes. Die BoE besteht aus dem Gouverneur, dem Direktorenkollegium und Unterausschüssen.

BoJ (Bank of Japan) – Die japanische Zentralbank. Sie ist verantwortlich für die monetäre Politik, Zinsraten, die Ausgabe und Überwachung von Devisen und Wertpapieren. Die BoJ besteht aus dem Gouverneur, den stellvertretenden Gouverneuren, den Mitgliedern des Verwaltungsrates, Direktoren und Ratsmitgliedern. 

BID (auch Geldkurs) – der aktuell höchste Preis für einen Vermögenswert, zu dem Investoren diesen am Aktienmarkt kaufen wollen, oder der Preis für eine SHORT-Position (wenn auf OTC oder den Derivatemarkt bezogen).

BIP (Bruttoinlandsprodukt) – eine der grundlegenden Messgrößen in der Wirtschaft. Sie stellt den Gesamtwert der in einem bestimmten Land produzierten Waren und Dienstleistungen dar und wird meist für ein bestimmtes Jahr angegeben. Das BIP ist in der Praxis das am häufigsten verwendete Maß für die Größe einer Volkswirtschaft.

Blue Chip – bezieht sich auf große börsennotierte Unternehmen, die sich durch eine stabile finanzielle Situation auszeichnen. Blue Chip Aktien genießen unter Anlegern ein hohes Ansehen und werden als vertrauenswürdig betrachtet. Beispiele für Blue Chip Aktien sind Apple, Amazon und Microsoft.

Bullen/Bären-Verhältnis – ein Marktindikator, der das Verhältnis zwischen Long- und Short-Positionen für ein bestimmtes Finanzinstrument widerspiegelt.

Bond – Anleihe. Ein festverzinsliches Wertpapier, das Darlehen von Anlegern an Kreditnehmer (in der Regel Unternehmen oder Staaten) widerspiegelt. Eine Anleihe kann mit einer Vereinbarung verglichen werden, die die Bedingungen eines Darlehens und den damit einhergehenden Zahlungen zwischen Kreditgeber und Kreditnehmer beschreibt. Anleihen werden von Unternehmen, Gemeinden, Staaten und staatlichen Regierungen benutzt, um Projekte und Unternehmungen zu finanzieren.

C

CAGR (Compound Annual Growth Rate – durchschnittliche jährliche Wachstumsrate) – ein Indikator, der die Rendite einer Investition während ihrer Laufzeit angibt. Er wird benutzt, um Investmentstrategien verschiedener Zeitperioden zu vergleichen, indem er sie im Kontext eines vergleichbaren Merkmals – dem durchschnittlichen jährlichen Wachstum – gegenüberstellt. 

CAPM (Capital Asset Pricing Model – Kapitalmarktmodell) – ein mathematisches Modell, das die erwartete Rendite einer Investition basierend auf deren Risikohaftigkeit verglichen mit anderen Anlagen im Markt errechnet. 

CFD (Contract For Difference – Differenzkontrakt) – eine Vereinbarung zwischen zwei Parteien, bei der sich die Teilnehmer verpflichten, untereinander einen Betrag zu zahlen, der der Differenz zwischen dem Öffnungs- und Schlusskurs einer Position entspricht. Es handelt sich um ein Derivat, d.h. sein Preis hängt von der Bewertung eines zugrundeliegenden Basiswerts (z.B. einer Aktie oder einem Währungspaar) ab. Die Besonderheit dieses Instrumententyps ist die Möglichkeit, sowohl von steigenden, als auch sinkenden Kursen zu profitieren.  

CPI (Consumer Price Index – Verbraucherpreisindex) – auch Kerninflation, einer der wichtigsten Messwerte der Inflation. Der CPI illustriert die monatlichen Veränderungen der von Konsumenten bezahlten Preise. Er wird in der Regel zusammen mit einem weiteren wichtigen Messwert für die Inflation betrachtet – dem Production Price Index (PPI).

D

DAX – der wichtigste Index des deutschen Aktienmarktes. Er repräsentiert die 40 Unternehmen mit der größten Marktkapitalisierung und dient als Maßstab für die aktuelle wirtschaftliche Situation Deutschlands. 

Derivate – Instrumente, deren Wert von einem zugrundeliegenden Basiswert eines anderen Instruments (z.B. einer Aktie oder eines Index) abhängt. Derivate werden nicht als Wertpapiere betrachtet, da sie keinen eigenen Wert haben. Gängige Beispiele für Derivate sind CFDs, Futures und Optionen. 

Dividenden – ein Teil des Gewinns eines Unternehmens, der seinen Aktionären ausgeschüttet wird, in der Regel in Form von Bargeld. Es hängt von der Dividendenpolitik eines jeden Unternehmens ab, ob dieses seine Dividenden mit seinen Aktionären teilt.

E

EBIT (Earnings Before Interest and Taxes – Gewinn vor Zinsen und Steuern) – eine Position in der GuV-Übersicht, die den operativen Gewinn eines Unternehmens beschreibt. Sie wird errechnet, indem man Einnahmen von Ausgaben abzieht (ohne Steuern oder Zinsen).

ETF (Exchange Traded Fund – börsengehandelte Fonds) – eine Art von Aktienwertpapier, das einen Sektor, Index, Rohstoff oder anderweitigen Vermögenswert abbildet. Die Gestaltung eines börsengehandelten Fonds bleibt willkürlich und hängt von der Strategie seiner Herausgeber (Emittenten) ab. Er kann wie eine Unternehmensaktie kontinuierlich an den Börsen gehandelt werden. 

F

FED (Federal Reserve System) – Zentralbank der Vereinigten Staaten. Sie bietet dem Land ein sicheres, flexibles und stabiles Währungs- und Finanzsystem. Die FED besteht aus einem siebenköpfigen Gouverneursrat, der für eine Amtszeit von 14 Jahren gewählt wird, und beaufsichtigt 12 Distrikt-Reservebanken, die jeweils für ein bestimmtes Gebiet in den USA zuständig sind.

Futures – ein Finanzinstrument, das in Form einer Vereinbarung zwischen dem Käufer (oder Verkäufer) und einem Transaktionbroker (in Form einer Börse oder einer Clearingstelle) abgeschlossen wird. In diesem Vertrag verpflichtet sich der Käufer (oder Verkäufer) zum Kauf (oder Verkauf) eines bestimmten Basiswerts zu einem genau festgelegten Kurs und zu einem bestimmten Datum.

G

GDR (Global Depository Receipts) – ein Finanzinstrument, das von einem Finanzinstitut ausgegeben wird, um bei einer Bank hinterlegte Aktien zu verbriefen. 

Galoppierende Inflation – eine Situation, in der die Preise in einer Volkswirtschaft mit einer beschleunigten Rate von mindestens 10% pro Jahr (gemessen am Verbraucherpreisindex) und auf eine sehr volatile Art steigen.

H

Hedgefonds – eine Partnerschaft privater Investoren, deren Kapital von erfahrenen Managern verwaltet wird. Diese Manager setzen eine Vielzahl von Strategien ein, wie z. B. die Anlage von Geldern oder den Handel mit nicht traditionellen Vermögenswerten, um überdurchschnittliche Renditen zu erzielen. Investitionen in Hedgefonds werden oft als riskante alternative Anlagemöglichkeit betrachtet und erfordern in der Regel eine hohe Mindestinvestition oder ein hohes Nettovermögen.

Hyperinflation – ein Zeitraum mit sehr hoher Inflation. Es wird von einer Hyperinflation gesprochen, wenn die durchschnittliche monatliche Inflation in einer bestimmten Volkswirtschaft mindestens mehrere Monate lang über 50% liegt. Die Gründe für dieses Phänomen sind ein drastischer Zusammenbruch des Finanzsystems und ein erhebliches Haushaltsdefizit eines Landes, das zu einer erhöhten Geldnotenausgabe führt.

I

IPO (Initial Public Offering) – ein Verfahren, bei dem die Aktien eines in Privatbesitz befindlichen Unternehmens zum ersten Mal an die Börse gebracht werden. Durch ein IPO kann das Unternehmen Kapital von öffentlichen Anlegern aufnehmen.

IRR (Internal Rate of Return) – eine der Methoden zur Bewertung und zum Vergleich der Rentabilität von Investitionsprojekten. Sie berücksichtigt die Veränderung des Geldwerts im Laufe der Zeit, d. h. es handelt sich um einen Satz, bei dem der Kapitalwert = 0 ist (Definition des Kapitalwerts siehe unten). Der IRR gibt den realen Satz der Investitionserträge an.

IWF (Internationaler Währungsfonds) – eine Organisation, die gegründet wurde, um Handelsschranken zwischen Ländern abzubauen und die Wechselkurse zu stabilisieren. Eine weitere wichtige Aufgabe des IWF ist die finanzielle Unterstützung verschuldeter Mitgliedstaaten im Gegenzug für die Durchführung von Reformen zur wirtschaftlichen Stabilisierung. Derzeit gehören dem IWF 190 Länder an (Stand: 2022).

J

JV (Joint Venture) – eine Geschäftsvereinbarung zwischen zwei oder mehreren Parteien, die ihre Ressourcen zusammenlegen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Dabei kann es sich um ein neues Projekt oder eine andere Art von gewerblicher Tätigkeit handeln. In einem JV-Unternehmen ist jeder Partner für seine Gewinne, Verluste und Ausgaben verantwortlich.

K

KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) – Aktienkurs eines Unternehmens geteilt durch den Gewinn pro Aktie. Es ist eine der am häufigsten verwendeten Kennzahlen zur Bestimmung der Aktienbewertung, da es zeigt, was der Markt bereit ist, für eine Aktie zu zahlen. In der US-amerikanischen Literatur unterscheidet man zudem, ob auf Grundlage der vergangenen (“trailing P/E”) oder zukünftigen Gewinne (“forward P/E”) gerechnet wird.

Kicker – ein Feature, das einem Schuldtitel hinzugefügt wird und dem Inhaber des Schuldtitels die Möglichkeit gibt, Aktien des Emittenten zu kaufen, um die Attraktivität des Titels für potenzielle Anleger zu erhöhen.

Kondratieff-Welle – auch bekannt als “K-Wave” oder “Superzyklus”, ein technisch innovativer Wirtschaftszyklus, der zu einer langen Zeit des Wohlstands führt.

Kryptowährungen – ein kryptografisch gesichertes Krypto-Asset, das auf einem geschützten Netzwerk basiert, das über viele Netzwerk-Knotenpunkte (z.B. Server, Computer oder andere Geräte) verteilt ist.

L

Long-Position – eine Situation, in der ein Anleger ein Finanzinstrument (z. B. Aktien, Optionen, Futures usw.) in der Erwartung kauft, dass sein Preis steigen wird. Der Handel ist gewinnbringend, wenn der Kurs des Basiswerts steigt. Auf der anderen Seite ist der Handel verlustreich, wenn der Kurs fällt.

LIBOR (London Inter-Bank Offered Rate) – ein Zinssatz für Kredite auf dem Interbankenmarkt in London, der an Werktagen um 11:00 Uhr GMT festgelegt wird. Er wird in den Währungen US-Dollar (USD), Britisches Pfund (GBP), Schweizer Franken (CHF), Japanischer Yen (JPY) und Euro (EUR) angegeben. Der LIBOR wird von der ICE Benchmark Administration (IBA) auf der Grundlage des arithmetischen Mittels der Zinssätze der am LIBOR-Panel teilnehmenden Banken (ausgewählte Banken für jede Währung) berechnet. Hierbei handelt es sich nicht um einen Transaktionssatz, er ist jedoch ein wichtiger Parameter für Finanztransaktionen, da in vielen Ländern der Zinssatz für Kredite und Einlagen auf dem LIBOR basiert.

M

Markttiefe – die Fähigkeit des Marktes, eine bestimmte Anzahl von Aktien oder anderen Wertpapieren aufzunehmen, ohne dass es zu signifikanten Kursveränderungen kommt.

Margin Call – eine Schutzmaßnahme, die dabei hilft, handelsbezogene Risiken zu steuern und zusätzliche Verluste zu verhindern. Es handelt sich um eine Benachrichtigung des Brokers, dass offene Positionen Gefahr laufen, zwangsweise geschlossen oder liquidiert zu werden.

Marktkapitalisierung (MCAP) – Gesamtwert des Unternehmens (Aktien) eines bestimmten Emittenten, berechnet auf der Grundlage des aktuellen Börsenkurses.

N

NASDAQ – die erste elektronische Börse der Welt. Sie ist ein globaler Online-Marktplatz für den Kauf und Handel von Wertpapieren. Sie beherbergt den Großteil der größten Technologieunternehmen der Welt.

NPV (Net Present Value) – eine Kennzahl, die den gegenwärtigen Wert zukünftiger Cashflows widerspiegelt. Er beantwortet die Frage, welchen Gewinn die geplante Investition in Bezug auf den aktuellen Wert des Geldes bringen kann.

NYSE (New York Stock Exchange) – die größte aktienbasierte Börse der Welt. Sie beherbergt 2.584 börsennotierte Unternehmen aus dem In- und Ausland (Stand 2022).

O

OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) – eine Organisation, der 38 (ab 2022) hoch entwickelte und demokratische Länder angehören. Ihr Ziel ist es, die Mitgliedstaaten in ihren Bemühungen zu unterstützen, einen möglichst hohen Lebensstandard für ihre Bürger zu erreichen. 

Oligopoly – eine Situation, in der ein bestimmter Markt von mehreren unabhängigen (meist ähnlich großen) Unternehmen beherrscht wird.

OPEC (Organization of the Petroleum Exporting Countries) – eine Organisation, deren Ziel es ist, die weltweite Ölproduktion sowie die Höhe der Preise und Servicegebühren zu kontrollieren. Der OPEC gehören 13 Länder an (Stand 2022), und zu den größten Produzenten in ihren Reihen gehören Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und der Iran.

Optionsschein – eine Art von Wertpapier, das seinem Inhaber ein Vorrecht auf den Kauf künftiger Aktienemissionen zu einem festen Preis einräumt, wobei der Inhaber gleichzeitig eine niedrigere Wachstumsrate akzeptiert.

Over The Counter Market (OTC) – ist ein dezentraler Markt, auf dem Marktteilnehmer Aktien, Rohstoffe, Währungen oder andere Instrumente direkt zwischen zwei Parteien und ohne eine zentrale Börse handeln. Der Handel findet dort rund um die Uhr statt (außer an Wochenenden). Der FOREX-Markt ist ein Beispiel für einen OTC-Markt.

P

PIP – der kleinste Betrag, um den sich der Wert eines Instruments ändern kann.

PPI (Production Price Index) – eine der wichtigsten Messgrößen für die Höhe der Inflation. Der PPI veranschaulicht die Höhe der von den Herstellern festgelegten Preise in den verschiedenen Phasen des Herstellungsprozesses. Er wird in der Regel zusammen mit einem weiteren Maß für die Inflation – dem Verbraucherpreisindex (VPI) – betrachtet.

Ponzi-System – ein Investitionsbetrug, der hohe Renditen bei geringem Risiko verspricht. Seine Funktionsweise basiert auf der Erwirtschaftung einer Rendite für frühere Anleger mit dem Geld, das von späteren Anlegern stammt. Es ist einem finanziellen Schneeballsystem sehr ähnlich, da beide Betrügereien darauf beruhen, dass Gelder von neu gewonnenen Anlegern verwendet werden, um die früheren Anleger zu bezahlen.

Penny Stocks – Aktien eines kleinen Unternehmens, die für weniger als 5 USD pro Aktie gehandelt werden.

R

Ratingagentur – ein unabhängiges Unternehmen, dessen Aufgabe es ist, die Kreditwürdigkeit von Banken, Fonds, Unternehmen, Organisationen und Regierungen zu evaluieren. Die Bewertung stellt die Einschätzung der Agentur hinsichtlich der finanziellen Stabilität des Unternehmens dar und wird durch eine angemessene Argumentation belegt.

RoR (Rate of Return) – ein Indikator, der den Nettogewinn oder -verlust einer Investition über einen bestimmten Zeitraum angibt, dargestellt als Prozentsatz der ursprünglichen Kosten.

ROA (Return On Assets) – ein Indikator, der zeigt, wie profitabel (Nettogewinn) ein Unternehmen im Verhältnis zu seinen gesamten Aktiva ist.

ROE (Return On Equity) – ein Indikator zur Bewertung der Effizienz des eingesetzten Eigenkapitals im Unternehmen. Er bestimmt den Nettogewinn des Unternehmens im Verhältnis zum Eigenkapital. 

R/R Ratio (Risiko-Ertrag-Verhältnis) – ein Maß, das die Höhe des mit einer bestimmten Investition verbundenen Risikos im Verhältnis zu dem potenziellen Gewinn, den sie erwirtschaften kann, angibt.

S

Short-Position – eine Situation, in der ein Anleger einige marktfähige Vermögenswerte verkauft, in der Erwartung, dass die Finanzinstrumente an Wert verlieren werden. Der Handel ist gewinnbringend, wenn der Kurs des Basiswerts fällt. Auf der anderen Seite ist der Handel verlustreich, wenn der Kurs steigt.

SEC (Securities and Exchange Commission) – eine amerikanische, unabhängige Bundesaufsichtsbehörde, deren Aufgabe es ist, den Grundsatz der vollständigen Offenlegung zu fördern und die Anleger vor unlauteren Praktiken auf dem Wertpapiermarkt zu schützen.

SWAP – ein Derivatkontrakt, bei dem zwei Parteien die Cashflows oder Verbindlichkeiten aus zwei verschiedenen Finanzinstrumenten austauschen.

S&P 500 Index – ein prominenter Index der US-Börse, der 500 Unternehmen mit der größten Marktkapitalisierung enthält und sehr oft als Benchmark für den aktuellen Zustand der US-Wirtschaft dient.

T

Treasury Bill (T-Bill) – kurzfristige, von der US-Regierung ausgegebene Schuldverschreibung mit einer Laufzeit von einem Jahr oder weniger.

Treuhandfonds – ein Instrument zur Verwaltung von Vermögenswerten im Namen einer anderen Person mit Hilfe einer neutralen dritten Partei. Er kann eine Reihe von Vermögenswerten halten, darunter Geld, Immobilien, Aktien und Anleihen.

TER (Total Expense Ratio) – ein Maß für alle Ausgaben im Zusammenhang mit dem Betrieb und der Verwaltung eines Investmentfonds, z.B. eines Investmentfonds. Sie beschreibt die Betriebskosten im Verhältnis zu seinem Vermögen.

U

USDX (U.S. Dollar Index) – ein Maß für den Wert des US-Dollars (USD) im Verhältnis zu sechs anderen Währungen: Euro (EUR), Schweizer Franken (CHF), Japanischer Yen (JPY), Kanadischer Dollar (CAD), Britisches Pfund (GBP) und Schwedische Krone (SEK).

Unterstützungsbereich – ein Bereich im Chart, in dem die Nachfrage stark genug ist, um eine Abwärtsbewegung zu stoppen oder umzukehren. An diesem Punkt übersteigt die Zahl der Kaufaufträge in der Regel die der Verkaufsaufträge und drückt den Preis nach oben.

V

Valuation (“Bewertung”) – eine Reihe von Verfahren, Analysen und Einschätzungen, die zur Bestimmung des Unternehmenswerts nach dem Stand zu einem bestimmten Zeitpunkt führen.

Volatilität – ein statistisches Maß für die Streuung der Rendite eines bestimmten Instruments, das den Umfang der Kursbewegungen in einem bestimmten Zeitraum auf den Finanzmärkten darstellt.

Volumen – Gesamtzahl der Wertpapiere, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums (meist innerhalb eines Tages) gehandelt wurden.

W

Wagniskapital (auch Risikokapital) – eine Form der Unternehmensfinanzierung, die darin besteht, dass ein externer Investor (in Form eines Risikokapital-Fonds) ein bestimmtes Unternehmen (meist ein Start-up oder ein kleines Unternehmen) mit Kapital versorgt und im Gegenzug Anteile oder Aktien eines bestimmten Unternehmens erwirbt.

Widerstandsbereich – ein Bereich im Chart, in dem das Angebot stark genug ist, um eine Aufwärtsbewegung zu stoppen oder umzukehren. An diesem Punkt übersteigt die Zahl der Verkaufsaufträge in der Regel die der Kaufaufträge und drückt den Preis nach unten.

WTO (World Trade Organization) – eine Organisation, die den internationalen Handel zwischen Ländern regelt. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, Exporteure, Importeure und Produzenten von Waren und Dienstleistungen bei der Verwaltung und dem Schutz ihrer Geschäfte zu unterstützen. Der WTO gehören 164 Länder an (Stand: 2022).

Z

Zero-Coupon-Anleihe (auch Nullkuponanleihe) – Anleihe, die keine Zinsen bietet, aber zu einem niedrigeren Preis als dem Rückzahlungspreis verkauft wird.